Freitag, 18. April 2014

[Challengerezi²] Nichts ist endlich von Kirsten Miller und Das Marmorbild von Joseph von Eichendorff

Kurz vorab:
Das hier werden 2 Rezis in einem Post und die vom 2. Titel wird eine ziemlich kurze ;)

Quelle: Verlag


Autor: Kirsten Miller
Titel: Nichts ist endlich
Originaltitel: The eternal ones - What if love refused to die?
Preis: 14,99 €
Seitenanzahl: 458 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Baumhaus)
Erscheinungsdatum: 16. September 2011
ISBN: 978-3-8339-0040-2






*haben will?*




Stell dir vor, du glaubst, dass du schon mal gelebt hast. Stell dir vor, du hast Visionen von einem Jungen, der in einem früheren Leben deine große Liebe war. Stell dir vor, du denkst, dass dieser Junge jetzt wieder lebt. Was würdest du tun?
Für die 17-jährige Haven ist die Antwort klar: Sie muss diesen Jungen unbedingt finden! Hin- und hergerissen zwischen Leidenschaft und Zweifeln lässt Haven sich auf eine schicksalhafte und sehr gefährliche Affäre ein …
 
Ich muss leider sagen, das ich nicht sehr begeistert von diesem Buch bin.
Ich fand den Schreibstil der Autorin sehr schön und es ließ sich sehr angenehm und flüssig lesen. Auch die Beschreibungen der Gegend und den verschiedenen Kulissen hat mir sehr gut gefallen. Und auch wenn ich von Anfang an das Gefühl hatte, dass dieses Buch nichts für mich sein wird, wollte ich es weiter lesen.

Man wird gleich in die Geschichte geworfen, was ich an sich immer ganz gut finde und lernt gleich mal 2 der Protagonisten kennen, Haven und Beau.
Beau ist der beste (schwule, sehr cool :D) Freund von Haven und führt mit ihr in der kleinen Stadt in der sie leben, sowas wie ein kleines Designergeschäft in Havens Zuhause. Beau war mir von Anfang an sehr sympathisch, an manchen Stellen zwar weniger, an anderen dafür umso mehr. Er ist ein toller Freund, der sich viele Gedanken macht und immer für alle da sein will. Er wird in der Stadt und der Schule leider sehr schlecht behandelt, aufgrund seiner Homosexualtiät und das nur weil die Menschen in der Stadt total fanatisch christlich sind. (Dazu später mehr.)
Mit Haven hatte ich leider das ganze Buch über meine Probleme und bin mit ihr einfach überhaupt nicht warm geworden. Ich fand sie schrecklich nervig aufgrund ihrer naiven und überzogenen Art. Oft konnte ich ihr Verhalten auch überhaupt nicht nachvollziehen, vor allem weil es sehr sehr oft total unüberlegt und überstürzt war. Ich finde es wirklich schade, denn hätte sie mal ein bisschen nachgedacht und hätte nicht immer so seltsam reagiert und jeden S***** geglaubt, den sie erzählt bekommt, hätte ich mich nicht so aufgeregt und sie wäre mir sympathischer gewesen^^
Der andere Hauptprotagonist Lain war mir einfach zu aalglatt. Die Autorin hat zwar versucht ihn geheimnisvoll zu machen, aber meiner Meinung nach ist das leider nicht so gelungen.
Auf der einen Seite soll er der Bad Boy schlechthin sein und dann auf einmal ist er die liebste und einfühlsamste Kerl der Welt, was mir einfach zu viel Klischee war.

Oh gott.. ich schreib hier grad voll die Hasstiraden >_< Schlimm? ._.

    Die anderen Charaktere, wie ihre Oma, Mutter und ein paar außenstehende, nehmen keine große Rolle ein, was ich aber nicht schlimm fand. Andere Charaktere werden erst im späteren Verlauf der Geschichte wichtiger, werden aber trotzdem sehr flach gehalten.

Was mir leider die komplette Geschichte versaut hat war die Vorhersehbarkeit, die sich durch die komplette Geschichte geschlängelt hat und es gab nur ganz selten Momente, bei denen ich dann erstaunt war. Das war aber nicht das schlimmste, das war nämlich (wie oben schon mal erwähnt) das ganze kirchliche Getue und Gerede. Ich finde es zwar an sich gut, dass aufgegriffen wird, dass Christen/Kirchengänger keine besseren Menschen sind, nur weil sie an etwas glauben. Allerdings hat das in der Geschichte viel zu viel Gewicht gehabt, was mich schier wahnsinnig gemacht hat.


Es war leider kein Buch für mich. Es war alles zu vorhersehbar, klischeebehaftet und oft überzogen. Es war für mich einfach nicht authentisch und zum größten Teil nervenaufreibend.

Vllt noch 2,5 Pkt. aber mehr war für mich nicht drin :/

Das war nun meine erste "böse" Rezi und ich hoffe, ich konnte meine Meinung dennoch höflich kundgeben. Was meint ihr?
Wie reagiert ihr auf solche extrem nach dem Glauben gerichtete Bücher?

Ich hoffe, ich hab euch jetzt nicht total erschreckt mit meiner Meinung, aber Geschmäcker sind ja verschieden, Gott sei dank :D


http://www.stifterkreis-hn.de/fileadmin/templates/img/nav_balken.pnghttp://www.stifterkreis-hn.de/fileadmin/templates/img/nav_balken.png 
[Mini-Rezi]


(Quelle: Verlag)



Autor: Joseph von Eichendorff
Titel: Das Marmorbild
Preis: 2.- €
Seitenanzahl: 49 Seiten
Verlag: Reclam
ISBN: 978-3-15-018539-1








Florio begegenet auf seiner Reise nach Lucca dem fröhlichen Sänger Fortunato. Dieser stellt Florio die schöne Bianka vor, welche sich auch in ihn verliebt. Wenn er anfangs noch hingerissen war, so ändert sich dies, als Florio eines Tages das zu fleisch gewordene Bild der Venus sieht und sofort von ihr verzaubert ist. 
Spielt sie nur mit ihm oder entscheidet Florio sich doch noch für Bianka?

(Verfasst von Nadine Stumm)

Konnte es nicht besser zusammen fassen :D


Ich war eigtl. noch nie so der Leser der klassischen Literatur, aber eine Freundin hat mich dazu überredet ;)
Ich muss sogar sagen, dass ich angenehm überrascht war.
Anfangs hab ich mich zwar noch sehr schwer getan, mit der "Sprache" klar zu kommen, weil damals natürlich ganz anders gesprochen wurde. Nach ein paar Seiten wurde es aber besser und dafür, dass so geschwollen gesprochen wurde, konnte ich es wirklich schnell und flüssig durchlesen, was ja nicht immer der Fall bei klassischer Literatur ist.
Ich fand die Geschichte sehr interessant, auch wenn sie jetzt nicht super spannend war und ich dachte ja ehrlich gesagt eher, dass ich mich durchquälen muss :D
Dadruch, dass man die Protagonisten nicht wirklich kennenlernt, kann ich hierzu nicht viel sagen, nur soviel, dass ich Bianka sehr süß fand und Florio irgendwie niedlich war.

  
Auch wenn ich wahrscheinlich nie ein leidenschaftlicher Leser der klassichen Literatur werde, hat mir dieses Büchlein gut gefallen. Es war angenehm zu lesen und die Geschichte war interessant und an einer Stelle sogar mal kurz gruselig.
Für Klassik-Liebhaber ein tolles Buch.


So das waren nun meine 2 Rezis in einem Post ;)
Ich denke, man merkt, dass ich noch nie etwas klassisches rezensiert hab, aber das macht ja nix :D
Ich hoffe, euch haben diese Rezis trotz allem gefallen und würde mich über eure Meinungen freuen :)

Ich wünsche euch wunderschöne Ostern!

eure Nadine <3

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